Der Begriff Kammerjäger ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für einen Dienstleister, der die Aufgabe hat, Schädlinge in geschlossenen Räumen zu bekämpfen.
Die offizielle Bezeichnung dieses Berufes ist eigentlich Schädlingsbekämpfer. Schädlingsbekämpfer ist seit August 2004 in Deutschland ein anerkannter Ausbildungsberuf. Vor diese Zeit war diese Ausbildung nur durch eine Umschulung zu erreichen.
Die Ausbildung zum Kammerjäger dauert drei Jahre lang und zählt zu den dualen Ausbildungen, das bedeutet, dass sie sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule stattfindet.
Welche Schädlinge kann ein Kammerjäger beseitigen?
Schädlingsbekämpfer gehen gegen Ungeziefer wie Flöhen, Zecken, Milben, Ratten, Mäusen und Schaben vor. Ebenso gehören Wespennester und Hornissenbehausungen zu seinem Aufgabengebiet. Auch von Schädlichen befallene Bäume können durch Kammerjäger Frankfurt behandelt werden. Bei der Bekämpfung arbeiten Kammerjäger Frankfurt mit Hilfe von bestimmten Wirkstoffen, wie Insektiziden, Rodentiziden, Akariziden und Larviziden. Diese Stoffe zählen umgangssprachlich alle zu dem dem Begriff Gift. Jedoch steht die Vorbeugung des Ungezieferbefalls im Vordergrund, gleichwohl wie der Umweltschutz. Es gibt auch die integrierte Schädlingsbekämpfung. Das bedeutet, mit so wenigen Wirkstoffen wie möglich, aber dennoch sehr gezielt zu arbeiten, unter anderem mit natürlichen Feinden, wie in etwa Katzen.
Wie sieht es mit der Diskretion der Kammerjäger Frankfurt aus?
In Europa vermittelt die Anwesenheit von Schädlingsbekämpfern bei der Mehrheit der Menschen sofort den Anschein mangelnder Hygiene, natürlich völlig zu unrecht. Dieses kann zum Beispiel für Restaurantbesitzer als sehr unangenehm empfunden werden. Somit verrichten diese Dienstleister Ihre Arbeit oftmals sehr unauffällig, ohne dass Außenstehende etwas davon bemerken. Diskretion wird hier sehr groß geschrieben. Eine Ausnahme bildet die Taubenabwehr. In diesem Fall arbeiten Kammerjäger Frankfurt sehr offen, da eine Taubenplage kein Zeichen mangelnder Hygiene der Hausbesitzer darstellt.
Ab wann braucht man die Hilfe eines professionellen Kammerjägers?
Das ist davon abhängig, was für ein Ungeziefer man sich eingefangen hat und wie schnell man den Befall selber bemerkt hat. Sollten eigene Versuche der Bekämpfung mit Hilfe von Haushaltsmitteln nach etwa zwei Tagen keinen Erfolg zeigen, ist es empfehlenswert, einen versierten Kammerjäger um Rat zu fragen. Bei dem Befall von Kakerlaken, Ratten, Mäusen, Bettwanzen, Wespen, Hornissen, Waschbären oder Mardern sollte umgehend ein Kammerjäger hinzugezogen werden. Diese Tiere können sowohl für Mensch als auch Haustier sehr gefährlich werden. Des Weiteren vermehren sich diese Tiere oft rasend schnell und das ganze Szenario ufert völlig aus. Selbst wenn man mit einer Mausefalle eine Maus gefangen hat, weiß man noch lange nicht, ob sie sich nicht längst irgendwo ein Nest gebaut hat, dem in kürzester Zeit viele kleine Nachzügler entspringen.
Wie lange benötigt ein Kammerjäger zur Beseitigung von Schädlingen?
Die Bearbeitungszeit variiert so lange, bis alles an Ungeziefer aus den Räumen verschwunden ist, das ist je nach Schädling sehr unterschiedlich. Wespen können meist innerhalb weniger Tage bekämpft sein, wohingegen eine Rattenplage mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann. Umweltschonende Produkte benötigen eine längere Zeit, bis sie wirken, wohingegen Chemiekeulen schneller an ihr Ziel kommen.